Anfahrt
Zwei Wege führen nach
Cooktown:
die
unspektakuläre
und
längere
Inlandstrecke
über
den
Mulligan
Highway
,
die
abenteuerlichere
und
kürzere
Küstenroute
über den
Bloomfield Track
!
Wir
haben
beide
Routen
zu
einer
Rundfahrt
kombiniert
und
von
Cooktown
noch
einen
Abstecher
in
den
Rinyirru
(
Lakefield)
National Park
unternommen. Das geht allerdings nur mit einem
Allradfahrzeug
und außerhalb der Regenzeit.
Old Laura Station und Wanderung am Normanby River
Nach
circa
zwei
Stunden
erreichten
wir
die
“Old
Laura
-Station”
-
die
Reste
eine
der
ältesten
Rinderfarmen
von
Cape
York.
Ende
der
80er
Jahre
wurde
die
zwischenzeitlich
durch
Vandalismus
ziemlich
verwüstet
Station wieder
restauriert.
Hier
trifft
man
auf
die
Hauptzufahrtsstraße
in
den
Park.
Wir
folgten
der
Gravel
Road
über
New
Laura
nach
Lakefield.
Dort
erhielten
wir
von
der
Rangerin
Tipps
für
unseren
Aufenthalt.
Sie
empfahl
uns
einen
netten
4,3
km
langen
Weg
am
Normanby
River
,
der
am
sehr
schönen
Campingplatz
der
Kalpowar
Crossing
,
beginnt.Gegen
16.00
Uhr
traten
wir wieder den Rückweg an.
Historische Kleinstadt an der Küste
Das
Städtchen
Cooktown
liegt
malerisch
an
der
Mündung
des
Endeavour
Rivers
.
Wie
die
Namen
schon
vermuten
lassen
-
das
ist
der
sichere
Hafen,
an
dem
James
Cook
sein
havariertes
Schiff
Endeavour
reparieren
konnte,
nachdem
er
bei
Cape
Tribulution auf´s Riff aufgelaufen war.
Während
des
Goldrausches
am
nahen
Palmer
River
erlebte
Cooktown
als
Versorgungszentrum
eine
kurze
Blüte.
Die
schönen
historischen
Häuser
zeugen
noch
heute
davon.
Das
Tor
zum
Cape
York
ist
durch
den
Ausbau
des
Highways
inzwischen auch für “Nicht-Allradfahrer” gut zu erreichen und ein attraktives Ziel für Reisende.
Von Cape Tribulation nach Cairns via Bloomfield Track (ca. 110 km)
Nach
Cape
Tribulation
endet
die
Teerstraße,
der
Bloomfield
Track
durch
den
Regenwald
beginnt.
In
den
frühen
80er
Jahren
gab
es
heftige
Auseinandersetzungen
über
den
Ausbau,
weil
Umweltschützer
den
einzigartigen
Regenwald
gefährdet
sahen.
Die Straße wurde gebaut, aber der
Daintree Rainforest
wurde zum
Weltnaturerbe
erklärt.
Bis
zum
Emmagan
Creek
(5km)
kann
man
noch
mit
einem
normalen
Pkw
fahren,
aber
dann
beginnt
die
Piste,
für
die
man
ein
Allradfahrzeug
benötigt.
Unser
robuster
Toyota
Landcruiser
von
Britz
hatte
im
Juli
keine
Mühe
diverse
Flüsschen
zu
durchqueren
und
steile
Passagen
zu
überwinden.
Solange
es
trocken
ist,
ist
es
kein
Problem.
Aber
nach
starken
Regenfällen
sollte man sich unbedingt vor Ort nach den Straßenverhältnissen erkundigen.
Der
Track
endet
an
der
Bloomfield
Crossing
nahe
der
kleinen
Siedlung
Ayton.
Mit
einem
kurzen
Abstecher
zu
den
Bloomfield
Falls
kann
man
sich
die
Beine
vertreten!
Danach
führt
die
Straße
durch
den
Cedar
Bay
NP
und
kleine
Ortschaften
wie
Helenvale,
bevor
man
die
geteerte
Straße
nach
Cooktown
errreicht.
Nette
Unterbrechung
der
Fahrt
ist
ein
Stopp
am
historischen
Lions Den Hotel
i
n
Helenvale.
25km
südwestlich
von
Cooktown
passiert
man
die
Black
Mountains
,
um
die
sich
schaurige
Geschichten
von
spurlos
verschwundenen
Menschen
ranken!
Massige
Granitfelsen
ragen
in
die
Landschaft,
die
extrem
heiß
werden
können.
Ideales
Schlangengebiet
- glücklicherweise hatten wir keine Zeit für einen Abstecher!
Von Cooktown ins Atherton Tableland (ca. 320 km)
Auf
der
Rückfahrt
entschieden
wir
uns
für
die
geteerte
Route
des
Mulligan
Hwy.
ins
Atherton
Tableland
(1995
waren
erst
Teilstücke
fertig!).
Von
Cooktown
bis
zum
Lake
Eacham
sind
es
circa
320
km
auf
gut
ausgebauter
Straße.
Netter
Stopp
auf
der
ansonsten unspektakulären Route -
Bob´s Lookout
mit tollem Blick übers Outback!
Cooktown
Rinyirru (Lakefield) National Park
Unterkunft und Aktivitäten
Wir fanden im “River of Gold Motel” eine nette Unterkunft, das auch Appartements für Selbstversorger anbietet. Im Ort gibt es
Cafés und Restaurants sowie Geschäfte für die “Essentials”!
Unser Tipps:
•
Schlendern Sie gegen Abend zum Bicentennial Park mit dem Captain Cook-Denkmal, um den tollen Sunset zu
genießen.
•
Unser Kinder hatten viel Spaß (und sogar Erfolg!) beim Angeln nur mit einer Rolle von der Wharf. Professionelle
Angeltouren gibt es natürlich auch.
•
Besuchen Sie die kleinen Museen, um einen Eindruck vom Leben in früheren Zeiten zu bekommen
•
Grassy Hill - tolle Aussicht auf Stadt, Riff und Regenwald
•
Besuch des Botanic Garden und Wanderung zur schönen Finch Bay - Achtung Schlangen :) !
•
Für Fitte - steiler Aufstieg zum Mt. Cook durch den Regenwald
•
Bush Tucker: Leckerbissen aus der Aborignal-Küche - Witchetty-Made und Grüne Ameisen (nur das Hinterteil!)
12 Stunden auf der Piste
Ein wenig
Cape York - Abenteuer
schnuppern!
Ohne Campingausrüstung konnten wir nur einen
anstrengender Tagesausflug
in den
Lakefield NP
machen.
Unser
bulliger
Toyota
Landcruiser
hatte
keine
Probleme
auf
dem
Battle
Camp
Track
,
der
abenteuerlicheren
Route
in
den
Nationalpark.
Die
ersten
Kilometer
bis
zum
Flugfeld
waren
noch
geteert,
dann
folgten
wir
der
zunächst
gut
befestigten
Gravel
Road
in
die
Lookout
Range
.
Unterwegs
gab
es
immer
wieder
Abzweige
zu
Stations
-
so
musste
auch
das
eine
oder
andere
Gatter
geöffnet
und
geschlossen
werden.
Eine
gute
Gelegenheit
für
den
Beifahrer,
sich
die
Beine zu vertreten!
Nach
der
Range
geht
die
Landschaft
in
flaches
Buschland,
dem
Laura
Basin
,
über
-
kleine
Flussdurchquerungen,
rote Erde, Felsen, Termitenhügel, Wood- /Grasland und Feuchtgebiete.
Nationalpark = Tierpark
Kaum
hatten
wir
die
Grenze
zum
Park
überfahren,
entdeckten
wir
zuerst
eine
Blue
Tongue
,
mit
der
unsere
Kinder
ihren
Spaß
hatten
und
wenig
später
schlängelte
sich
ein
Black
Headed
Python
über
die
Straße - zur Freude
“fast”
aller Familienmitglieder!
Das
Video
unseres
damals
11-jährigen
Sohnes
geriet
etwas
verwackelt
-
die
Schlange
kam
direkt
auf
ihn
zu
und
er
hatte
die
höchste
Zoomstufe
eingestellt! Das sorgt heute noch für Lacher!
Rückfahrt
Insgesamt
waren
wir
von
der
ganzen
Fahrtstrecke
sehr
angetan,
allerdings
war
die
Rückfahrt
nach
dem
langen
Tag
auf
der
teilweise
mit
Sandlöchern
und
Wellblech
gespickten Piste ziemlich anstrengend!
Gut,
dass
die
Abendsonne
die
Landschaft
in
wunderschönes
Lichte
tauchte.
Der
Adrenalinspiegel
stieg,
als
eine
goldgelbe
Schlange
pfeilschnell über die Straße huschte - ein
Taipan?
Nachdem
wir
fast
noch
im
Dunkeln
ein
Wallaby
gerammt
hätten,
erreichten
wir
gegen
19:00
Uhr
todmüde
wieder
unser
Hotel
in
Cooktown -
flotte
Rückfahrt!
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